Taiji - Ulli Boehmke

Ulli Böhmke
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Taiji

Im Sommer 2012 hatte ich ersten Kontakt zum Taijiquan. Seit einer kurzen Schnupper-Phase bin ich begeisterter Anhänger dieser wunderbaren friedlichen Kampfkunst. Denn ja: Taijiquan ist eine Kampfkunst – auch wenn die langsamen Bewegungen dies zunächst nicht vermuten lassen. Und nein: Friedlich steht nicht im Widerspruch zu Kampfkunst; die Bewegungen mögen an den Kampfsport angelehnt sein, aber Taijiquan zeichnet sich durch seinen rein defensiven Charakter aus.
 
 
Taijiquan ist vor allem auch geeignet, einfach ein wenig für die Gesundheit zu tun. Dank des ganzheitlichen Ansatzes wirken sich regelmäßige Übungen nicht nur positiv auf den Körper aus, sondern auch auf Seele und Geist. Der Körper wird dabei ohne zusätzlichen Verschleiß sanft und schonend in Bewegung gehalten. So ist Taijiquan gerade auch für ältere Menschen geeignet sowie jene, die sich lange überhaupt nicht sportlich betätigt haben oder unter Übergewicht leiden. Da die positive Wirkung auf den Menschen auch wissenschaftlich nachgewiesen ist, unterstützen viele Krankenkassen ihre Mitglieder mit Zuschüssen zu Kursen bei (zertifizierten!) Kursleitern.





Es gibt verschiedene Stilrichtungen des Taijiquan. Sie mögen sich in ihren Bewegungsabläufen voneinander unterscheiden, allen gemeinsam ist aber die Grundphilosophie. In einem Lehrbuch las ich, dass es letztlich gleichgültig ist, für welchen Stil man sich entscheidet, solange man nur einen guten Lehrer hat. Ich selbst entschied mich für den ursprünglichsten Stil, den Chen-Stil. In ihm ist das kämpferische Element ein wenig stärker erhalten geblieben ist, als in den von ihm abgeleiteten und teilweise vereinfachten und weicheren Richtungen.
Da ich selbst Taijiquan im Chen-Stil trainiere, liegt der Schwerpunkt meiner Webseiten logischerweise auf dieser Stilrichtung. Ich möchte hier versuchen, ein paar gute und interessante Informations-Quellen für Einsteiger herauszufiltern. Über das Taijiquan selbst werde ich – selbst noch Anfänger – nicht viel schreiben, das haben vor mir andere bereits ausführlich und gut getan.
Nachdem man sich ein wenig über Tajiquan informiert hat, gilt es einen Lehrer zu finden. Denn ganz wichtig:
 
Bücher, Bilder und Videos können den Lehrer nicht ersetzen!
 
Sie können Hintergrundwissen und ein wenig über die dem Taijiquan zugrundeliegende Philosophie vermitteln. Zu wirklichen Fähigkeiten und Einsichten gelangt man jedoch nur unter der Anleitung eines guten Lehrers. Obwohl ich normalerweise mit guten autodidaktischen Fähigkeiten ausgestattet bin, merkte ich beim Taijiquan schon in der allerersten Übungsstunde, dass es ohne Lehrer nicht gehen kann. Rückkoplungen und Korrekturen der Körperhaltung bei den Übungen helfen, grobe Fehlentwicklungen zu vermeiden.
Zwischen den Lehrstunden heißt es dann: üben, üben, üben ...

 
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