„Blutmond“ über Gladebeck
Blutmond: Das ist der Mond während einer totalen Mondfinsternis, wenn er im Kernschatten der Erde nicht völlig „verschwindet“, sondern schwach-rötlich schimmernd am Himmel steht. Während der totalen Mondfinsternis am frühen 28. September 2015 befand er sich zudem im Perigäum (dem erdnächsten Punkt seiner elliptischen Laufbahn um die Erde). Dadurch schien er ein wenig größer, als gewohnt.
Hier einige Fotos aus den späten Nachtstunden des 27./28. September 2015. Die Fotos sind nur geringfügig nachbearbeitet, es wurde weder etwas hinzugefügt noch retuschiert. Den z. T. leicht surrealen Eindruck erlebte ich in der Nacht genau so.

Nach dem 1. Kontakt: Im Halbschatten

Zwischen 3. und 4. Kontakt: „Blutmond“

Nach dem 4. Kontakt: Wiedereintritt in den Halbschatten, Nebel zieht auf, das Dorf wacht auf

Kurz vor dem 5. Kontakt: Totale Phase fast beendet, schöner „Halo“ durch den Nebel

Wieder im Halbschatten, die Morgendämmerung setzt ein
Leider setzte während des Austritts aus der totalen Phase Nebel ein, wie man auf den letzten Fotos unschwer erkennen kann, so dass nur noch einzelne Fotos „etwas wurden“. Wenige Minuten nach dem letzten Fotos ging der Mond dann im Westen hinter den Hügeln unter; kurz bevor gegenüber im Osten die Sonne auf- und das ergreifende Schauspiel – die Mofi 2015 – endgültig zuende ging.